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Porträt

Geschichte des IFS

Die SAGW nahm die Anregung der Schweizerischen Numismatischen Gesellschaft (SNG) und der Arbeitsgemeinschaft für die provinzialrömische Forschung in der Schweiz (ARS) nach einer zentralen Informationsstelle auf und berief 1988 eine Kommission, deren Arbeit nach einer intensiven Evaluationsphase im Jahre 1992 zur Gründung des IFS als einem wissenschaftlichen Hilfsdienst im Sinne des «Bundesgesetzes über die Forschung» von 1983 führte.

Bereits 1985 formierten sich alle aktiv mit der Bearbeitung von Fundmünzen befassten Personen zur Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Fundmünzen (SAF). Das IFS konnte auf die in diesem Rahmen entwickelten Erfassungskriterien aufbauen und die SAF-Datenbank NAUSICAA weiterentwickeln. Bis heute bestehen enge Verbindungen zwischen der SAF und dem IFS.

Um den Kontakt zu den Partnern in Kantonsarchäologien und Museen rascher aufbauen zu können, wurde die Belegschaft des IFS zunächst auf zwei Stellen verteilt: In Zürich wurde zudem die Datenbank verwaltet und weiterentwickelt, und in Lausanne entstanden die monografischen Bände sowie die Bulletins. Seit Sommer 1999 sind diese beiden Stellen in Bern zusammengelegt. Von hier setzt sich das IFS in den Kantonen, aber auch auf nationaler und internationaler Ebene für eine möglichst vollständige Erfassung der auf Schweizer Gebiet gefundenen numismatischen Objekte ein.

Blick in die Bibliothek des IFS
Blick in die Bibliothek des IFS. Abbildung: © 2006 IFS, André Barmasse (CC0).