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Publikationen

Jahresbericht IFS ITMS IRMS 1994

Inventar der Fundmünzen der Schweiz
Inventaire des trouvailles monétaires suisses

Im dritten Jahr seiner Existenz hat sich die Arbeit des Inventars der Fundmünzen der Schweiz soweit eingespielt, dass die Führungsgremien, die Kommission und der Ausschuss nicht mehr so oft zusammentreten mussten wie in den beiden ersten Jahren. Die Kommission hat im Berichtsjahr zweimal getagt und auf dem Korrespondenzweg zu anstehenden Geschäften Stellung genommen. Der Ausschuss, das eigentliche Führungsinstrument des Inventars, hat an vier Sitzungen die Arbeit der beiden Zweigstellen begleitet und die nötigen Entscheidungen getroffen oder an den Präsidenten delegiert.

Im Vordergrund stand auch dieses Jahr wieder die Publikationstätigkeit. Neben dem 2. Band der Reihe «Inventar der Fundmünzen der Schweiz», der dem Kanton Zug gewidmet ist, konnte nun auch die erste Nummer des jährlich geplanten Bulletin IFS/ITMS herausgebracht werden. Es bringt eine Auflistung der Münzfunde des Vorjahres und die Bibliographie zu Münzfunden. Das Fehlen der ursprünglich vorgesehenen, aber aus Spargründen gestrichenen Stelle für die Reinigung und Konservierung von Fundmünzen erweist sich langfristig als ein empfindlicher Mangel (siehe unten). Auf Anregung des Generalsekretariats der SAGW sind erste Fühler ausgestreckt worden, eine befristete Stelle mit externen Mitteln zu finanzieren, um wenigstens die dringendsten Arbeiten auf diesem Gebiet in Angriff nehmen zu können.

1994 trat das IFS der Commission internationale de numismatique (CIN) bei. Die Zusammenarbeit mit dem Generalsekretariat der SAGW gestaltete sich auch dieses Jahr in einem sehr erfreulichen Rahmen und ist für das IFS eine wesentliche Unterstützung. An unseren beiden Arbeitsstellen in Zürich und Lausanne haben wir je ein Mitarbeiterteam, das gut eingespielt ist und einen flüssigen Betrieb erlaubt.

Personelles

Frau Monika Brunner, die entscheidend am guten Start unseres Projektes beteiligt war, gab ihre Stelle per 30. Juni 1994 auf, um eine Assistenz an der Universität Lausanne anzutreten. Als Nachfolgerin konnte Frau Luisa Bertolaccini für die administrative Mitarbeit gewonnen werden. Dieser Wechsel mitten in einer entscheidenden Phase der Produktion des zweiten Bandes verlief reibungslos. In den Monaten Januar bis Mai kompensierte S. Frey-Kupper die im Vorjahr durch krankheitsbedingte Absenzen von Mitarbeitern entstandenen Überstunden. Um den Betrieb der Stelle Lausanne während dieser fünf Monate dennoch aufrechtzuerhalten, ermöglichte die SAGW eine zusätzliche Anstellung von S. Frey-Kupper zu 20%. Bei dieser Massnahme handelt es sich um eine Ausnahmeregelung, die dem IFS als kleinem und daher auf längere Arbeitsausfälle besonders anfälligem Projekt die Fortsetzung eines gleichmässigen Produktionsrhythmus.

Räumlichkeiten, Einrichtung

Wie in den vorangehenden Jahren war die Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Landesmuseum, innerhalb dessen Räumlichkeiten die Stelle Zürich Gastrecht geniesst, sehr erfreulich. An den 1991 und 1992 getätigten Anschaffungen wurden keine besonderen Änderungen vorgenommen, Soft- und Hardware im Bereich der EDV wurden in beschränktem Rahmen angepasst. In Lausanne stand dem IFS und seinen drei Mitarbeitern wie bisher ein Arbeitsraum des «Cabinet des médailles» sowie dessen numismatische Bibliothek zur Konsultation zur Verfügung. Als Ergänzung dazu standen ihm stets auch die Türen der archäologischen Bibliothek des «Musée d’Archéologie et d’Histoire» offen.

Vereinbarungen mit den Kantonen

Vereinbarungen konnten während der Berichtsperiode neu mit der Kantonsarchäologie Aargau, den verantwortlichen Stellen des Römermuseums Augst und jenen des Service archeologique cantonal de Fribourg abgeschlossen werden. Damit fehlen Vereinbarungen mit den Kantonen Tessin, Uri, Glarus, Schaffhausen, Basel, Solothurn, Genf und Wallis sowie dem Fürstentum Liechtenstein. In allen Fällen liegen besondere Ursachen zugrunde. Die Zusammenarbeit und der gute Kontakt sind dabei stets gewährleistet. Da das Publikationsprogramm unterdessen weit im voraus feststeht, haben Vereinbarungen mit weiteren Partnern keine Priorität.

Datenbank

Das weitere Dominieren der Arbeiten im Bereich Publikationen liess den eigentlichen EDV-Bereich etwas zurücktreten. Die für 1994 formulierten Ziele konnten deshalb nicht erreicht werden, doch gelang es überall, Fortschritte zu erzielen. Das Schwergewicht lag auf der Erarbeitung der deutschsprachigen Windows-Version der Software, die im Moment für die Erstellung der Publikationen verwendet wird. Verbesserungen und Weiterentwicklung werden nur in der Windows-Version vorgenommen. Die Entwicklungsarbeiten an der DOS-Version (bis auf den normalen Unterhalt) wurde deshalb eingestellt. Diese liegt in drei Sprachen vor und erweist sich als überaus taugliches Mittel für die Arbeit mit den Daten. Die Verbreitung der DOS-Applikation blieb weiterhin klein. Vorläufig wird nur im Kanton Zürich damit wirklich gearbeitet, obwohl das System neu auch in Zug und Liechtenstein installiert worden ist. Hauptgründe für die zögernde Anwendung sind in erster Linie veraltete Hardware, aber auch ein zurückhaltendes Engagement der Bearbeiterinnen und Bearbeiter. Beim IFS wirken sich ebenfalls die Rückstände bei der französischen Version nachteilig aus, die in Lausanne noch nicht verwendet worden ist.

Der Datenbestand hat sich weiter vermehrt. Dabei standen weniger Daten zu Einzelstücken, sondern vor allem Literatur- und Archivhinweise auf Fundgruppen im Zentrum.

Generalprobe für unsere EDV-Applikation bildet die Übernahme der rund 7000 Fundmünzen aus Augst und Kaiseraugst, die in den Bänden 3 und 4 des IFS publiziert werden sollen. Erstmals werden damit in einem Band des IFS nur noch Daten aus Datenbanken weiterverarbeitet. Aufgrund der Erfahrungen des IFS und aus Kostengründen wird dieses Vorgehen für die künftigen Publikationen zwingend sein. Nur so kann die zunehmend wichtigere Pflege der Daten zeitlich überhaupt bewältigt werden.

Publikationen

Das Schwergewicht der Tätigkeiten der Stelle Lausanne lag ihrem Hauptaufgabenbereich entsprechend auf dem Gebiet der Publikationen. Mit Band 2 der Reihe «Inventar der Fundmünzen der Schweiz», der dem Kanton Zug gewidmet ist, konnte erstmals das Fundmaterial eines grösseren Gebietes systematisch vorgelegt werden. Um den vorgegebenen Publikationsrhythmus eines Inventarbandes pro Jahr einzuhalten, war das IFS gezwungen, auch dieses Jahr bereits bestehende ältere Manuskripte anzunehmen; neuere, nach den Normen des IFS angelegte Arbeiten fehlen vorderhand noch. Da die Beiträge des Bandes noch nicht oder nur teilweise den Richtlinien des Projektes entsprachen, hatte die Redaktion Katalog und Text zu vereinheitlichen. Ein ebenfalls nicht unerheblicher Redaktionsaufwand entstand durch die unterschiedliche fachliche und sprachliche Kompetenz der Autoren. Es galt, Katalog- und Textteile inhaltlich, formal und terminologisch zu überarbeiten. Insbesondere bei den antiken Münzen mussten verschiedene Kurzkommentare neu geschrieben und Münzbestimmungen korrigiert werden. Weiter wurden Einführungstexte verfasst, die ab Band 2 in allen künftigen Inventarbänden erscheinen werden. In diesen zweisprachigen Texten werden die Aufgaben und Ziele des Inventars der Fundmünzen der Schweiz vorgestellt sowie der Aufbau und die Benützung der Publikation samt Kriterien der wissenschaftlichen Erfassung der Münzen erläutert. Neben der redaktionellen Arbeit wurden wie beim ersten Band bis auf die Lithographiearbeiten und den Druck alle übrigen Produktionsprozesse der Buchherstellung (Gestaltung, Layout, Typographie, Tafelmontage usw.) am IFS Lausanne ausgeführt. Trotz der geschilderten Schwierigkeiten erschien der zweite Inventarband im Rahmen der regulären Arbeitszeit fristgerecht, und er war kostengünstiger als erwartet. Alle Angaben zu den antiken Münzen (etwa ein Fünftel des in Band 2 publizierten Materials) wurden in Zürich mit der Datenbank erfasst und ins Publikationsformat übertragen. Die übrigen Teile der Publikationsvorlage wurden als Textdatei übernommen. Auch abgesehen von der Arbeit an der Datenbank war die Stelle Zürich mit grossem Engagement an der Entstehung der Publikation beteiligt, umso mehr als der behandelte Kanton Zug in ihrem Zuständigkeitsgebiet liegt. Mit dem Vorteil der geographischen Nähe konnten verschiedene Informationen zu antiken Münzen direkt vor Ort an den Originalen überprüft werden. Dies gilt ebenso für numismatisches wie archivalisches Material. Anlass für die Untersuchung ausgewählter schriftlicher Quellen war die Tatsache, dass verschiedene Funde – obwohl in der Literatur immer wieder erwähnt – im einzelnen schlecht bekannt, die Fundorte oft ungenügend gesichert sind. Ziel war es, für das Inventar vollständigere Informationen zu gewinnen. Die Ergebnisse wurden ausgewertet, in die Manuskripte eingearbeitet und in die Datenbank eingetragen. Auch Fotoarbeiten und andere Hilfestellungen konnten für die Redaktion in Lausanne geleistet werden.

Das letztes Jahr aus Kapazitätsgründen zurückgestellte «Bulletin IFS/ITMS» erschien wie geplant. Dieses enthält eine summarische Zusammenstellung der Münzfunde des Vorjahres und die während derselben Periode erschienene Literatur zu numismatischen Funden. Dank dem Entgegenkommen der Schweizerischen Numismatischen Gesellschaft, die auch die Druckkosten übernimmt, kann das «Bulletin» jeweils zusammen mit dem vierten Heft der «Schweizer Münzblätter» versandt werden. Die Daten für das Bulletin wurden in Zusammenarbeit mit den für die Münzfunde verantwortlichen kantonalen Stellen zusammengetragen. Erfreulicherweise beteiligten sich zahlreiche kantonale Stellen an der Erhebung der unpublizierten Angaben (BE, BL, BS, FR, JU, NE, SG, SO, VD, ZH) zu den Neufunden, meist mit Hilfe der Datenblätter des IFS. Die auf den Datenblättern oder in anderer Form zusammengetragenen Informationen wie auch die bibliographischen Angaben wurden in Zürich in die zentrale Datenbank einge-spiesen und ins Publikationsformat Übertragen. Von diesem Textdokument ausgehend, kümmerte sich die Stelle Lausanne um die Schlussredaktion, das Layout und die graphisch-typographische Gestaltung. Auf diese Weise wurde die Datenbank konsequent genutzt.

Um die graphische Gestaltung der grossen Datenmenge des in den Bänden 3 und 4 zu publizierenden Materials über den Fundplatz Augusta Raurica (über 7000 Münzen) in den Griff zu bekommen, wurde in Übereinkunft mit dem Autor ein geraffteres Katalogformat ausgearbeitet.

Im Hinblick auf den dem Kanton Neuenburg gewidmeten Band 5 wurden mit den drei beteiligten Autoren erste Gespräche geführt. Dabei wurde der Umfang des publizierten Materials festgelegt und ein Modell für eine möglichst effiziente Zusammenarbeit der Autoren untereinander und mit dem IFS entworfen. Neuenburg plant als erster Kanton, sämtliche Daten für die Publikation mit dem Applikationsprogramm des IFS zu erfassen.

Restauration de trouvailles monétaires en Suisse: une possibilité pour l’engagement de moyens privés

Trois ans d’activité ont permis à l’ITMS de confirmer, pour l’essentiel, les conclusions de ses rapports préliminaires. Dans le même temps, ses partenaires cantonaux ont assisté à une réduction considérable de leurs marges de manoeuvre suite aux compressions budgétaires. Les conséquences pratiques de ces mesures se traduisent par une carence cruciale de moyens consacrés à la restauration et au catalogage des trouvailles monétaires. Cette situation s’avère souvent dramatique, notamment là où l’existence même des objets est enjeu. C’est-à-dire dans les cas où les objets se décomposent lorsque une restauration rapide n’est pas entreprise.

Par ailleurs, les pièces n’ayant pas bénéficié d’un nettoyage demeurent fréquemment illisibles, donc inutiles à la documentation.

Lors de sa phase de conception, l’ITMS avait mené une enquête auprès de ses partenaires qui avait nettement mis en évidence le problème de la restauration. Fort de ce besoin, l’ITMS avait prévu de se doter d’un poste de restaurateur. Malheureusement, il fut sacrifié fin 1991 par souci d’économie. Si d’une manière générale la restauration d’objets de fouilles constitue une épine lancinante dans le talon des archéologues, les monnaies et les objets apparentés sont les plus menacés. Les procédés de conservation sont longs et nécessitent l’intervention de spécialistes.

Le matériel contenu dans la banque de données et les publications de l’ITMS représente une source de richesses pour les études des scientifiques et du public. Toutefois, la condition sine qua non demeure la détermination et la documentation préalables des objets. L’expérience a démontré la priorité particulière à accorder au nettoyage de certains grands complexes (trésors, fouilles particulières) dont l’ampleur dépasse habituellement les infrastructures cantonales. Encouragé par le Secrétariat général de l’Académie, l’ITMS, se basant sur un rapport circonstancié, tente d’obtenir des fonds pour étendre ses activités dans le domaine du nettoyage et de la conservation des trouvailles monétaires. Concrètement, le but recherché est le financement temporaire d’un poste de restaurateur dont la tâche consisterait à traiter des ensembles bien précis et pressants.

Intervention urgente requise: le trésor de Porrentruv (JU)

Au printemps 1990, un trésor de près de 1000 monnaies a été découvert lors de fouilles archéologiques dans une cave du centre ville de Porrentruy. D’après sa composition, la date d’enfouissement se situe vers 1420. Bien que la plupart des pièces n’ait pas encore été nettoyée (ill.). deux groupes de monnaies se laissent distinguer: les pièces unifaces, soit environ 900 minces deniers en argent («bractéates»), frappées que d’un côté; et les pièces bifaces, plus rares, dont près de 70 milanaises. La composition de la trouvaille, les circonstances de la découverte ainsi que la rareté des trésors de cette époque en Suisse en font un document historique de premier ordre.

Hélas, le séjour prolongé dans un sol humide a fortement altéré le trésor. Les deniers, contenant une forte proportion de cuivre, sont profondément atteints par la corrosion, qui, ce qui est plus grave, poursuit actuellement son oeuvre destructrice faute de nettoyage.

Cette situation exige donc une intervention rapide, avant que les pièces les plus minces ne se désagrègent entièrement. Mais le service archéologique responsable, qui par ailleurs doit faire face à de nombreuses autres obligations, n’a pas les moyens nécessaires pour entreprendre la restauration.

Trésor de Porrentruy, état actuel (vue partielle). Photo: Office du patrimoine historique. Section d’archéologie du canton du Jura, CH-29,00 Porrentruy, B. Migy.
Trésor de Porrentruy, état actuel (vue partielle). Photo: Office du patrimoine historique. Section d’archéologie du canton du Jura, CH-29,00 Porrentruy, B. Migy.

F. Schifferdecker, Les trésors monétaires. Jurassica 4, 1990, p. 51–52, a révélé l’opportunité d’un financement par des donateurs externes. Par ailleurs, les cantons, propriétaires légaux du matériel à restaurer, devraient participer aux frais dans la mesure de leurs capacités.

L’engagement de moyens privés semble approprié aux cas suivants:

L’ITMS a étayé son rapport sur l’exemple des trouvailles de Porrentruy et Müstair, deux cas typiques répondant aux conditions énoncées.

Dans un premier temps, l’ITMS aspire à financer un poste de restaurateur (50%) pendant au moins deux ans et évalue le montant de l’opération à environ 100’000 francs, dont les trois quart devraient provenir de fonds privés. Les travaux de restauration financés par des tiers touchent, selon le type de donateurs, aux budgets publicitaires ou des relations publiques. Entre autres, les aspects de la «conservation des biens culturels», ou de l’«histoire monétaire» peuvent servir d’arguments. Le fait qu’en Suisse l’archéologie possède relativement peu d’expériences de collaborations avec les sponsors privés, ne doit pas constituer un handicap.

Dienstleistungen und Kontakte

An Dienstleistungen können einige Auskünfte und Anpassungsarbeiten an der EDV-Applikation verzeichnet werden.

Die Reisetätigkeit war gegenüber den letzten beiden Jahren etwas eingeschränkt und betraf in erster Linie Zug und Luzern. Gute Kontakte wurden mit den Schwesterprojekten SIDOS, HLS und DSK gepflegt. Der DSK verdankt das IFS einen gebrauchten und für unsere Zwecke noch bestens geeigneten PC, den wir Dritten für die Erfassung von Münzfunden zur Verfügung stellen werden. Auch dieses Jahr wurde die Arbeitsstelle Zürich von verschiedenen in- und ausländischen Kollegen besucht. Im Oktober 1994 wurde Herr A. Cole aus Frankfurt am Main in die Erfassung von Fundmünzen in der Schweiz und unsere EDV-Mittel eingeführt. Er wird sich unter der Leitung von F. Wiblé mit Münzfunden aus dem neu entdeckten Mithräum von Martigny im Rahmen seiner Magisterarbeit beschäftigen.

Hansjörg Brem wurde im März 1994 zum Mitglied des Vorstandes der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Fundmünzen (SAF) gewählt. Er nahm in dieser Funktion an drei Sitzungen teil – die Stelle Zürich ist aktiv an den Vorbereitungen für das wissenschaftliche Kolloquium der SAF vom 3. und 4. März 1995 in Neuchätel beteiligt.

S. Frey-Kupper und H. Brem besuchten im Rahmen der Weiterbildung das Kolloquium «Keramik zwischen den Epochen» in Münchenwiler, H. Brem ein Kolloquium der SAGW in Bern. Letzterer beteiligte sich als Vertreter des IFS an zwei Zusammenkünften der Gruppe Archäologie und Informatik bei der Schweizerischen Informatikkonferenz. O. F. Dubuis vertrat den Präsidenten des IFS an der Präsidentenkonferenz der SAGW und nahm an der Tagung «Tod, Begräbnis und Bestattungsbrauch in Mittelalter und Neuzeit» der Arbeitsgemeinschaft für Historische Anthropologie der Schweiz teil.

Ausblick

1995 wird zweifellos wieder eine stärkere Konzentration auf die EDV-Applikation bringen. Der weitere Ausbau der Datenbank muss zielstrebig umgesetzt werden. Im Sinne einer effizienteren Nutzung der zur Verfügung stehenden Mittel und Arbeitskräfte wird eine stärkere und konsequentere Nutzung der Datenbank für die Publikationen angestrebt. Beste Voraussetzung dafür bieten die künftigen Publikationen über Augusta Raurica und den Kanton Neuenburg, die beide auf der Grundlage von Datenbanken erarbeitet werden. Früher als geplant müssen bereits 1995 Investitionen im Bereich der EDV-Hardware unternommen werden. Die im Frühjahr 1992 angeschafften Geräte sind zum Teil überholt und für die neuen Programme ungeeignet. Dank Einsparungen und Mehreinnahmen in anderen Bereichen lassen sich aber die zusätzlichen Investitionen finanzieren.

Hans-Ulrich Geiger

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